PRÄZISIONSDREHTEILE BEI HERBRIG & CO.
60 JAHRE EXPERTISE – WER WIR SIND
Die Dreherei Herbrig & Co. GmbH steht für mehr als 60 Jahre Präzisionsmechanik in bester sächsischer Tradition. Als mittelständiges Familienunternehmen aus dem Müglitztal gehören wir zu einem historisch gewachsenen Wirtschafts-Standort, der weit über die Ortsgrenzen hinaus für seine Präzisionsbranche bekannt ist. Der Name Herbrig steht für einen hohen Qualitätsanspruch in Sachen Präzisionsdrehteile. 180 Mitarbeiter und über 170 CNC-Langdreher, CNC-Kurzdreher und Rundtaktmaschinen sorgen dafür, dass jedes Jahr weit über 150 Millionen CNC Drehteile ihren Weg zu unseren Kunden finden.
ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS
Am 01. September 1956 gründete Egon Herbrig die Firma Herbrig & Co. GmbH als Handwerksbetrieb der Feinmechanik in Bärenstein. Genau zwei Jahre später, am 01. September 1958 wurde der Betrieb zur Produktionsgenossenschaft des Handwerks „PGH Feinmechanik“ umgewandelt. Grund hierfür waren staatliche Wirtschaftsmaßnahmen in der DDR.
Nach dem Zusammenbruch der DDR im November 1989 konnte die Familie Herbrig gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern das Unternehmen wieder in Privatbesitz nehmen. Am 01. September 1990 gründeten sie die heutige Firma Herbrig & Co. GmbH Bärenstein. Innerhalb kurzer Zeit wurde aus dem Unternehmen eines der führenden Häuser für Präzisionsdrehteile in Sachsen.
Ca. EUR 400.000,- haben wir in diesem Jahr in den Umweltschutz investiert: So konnte eine 160 kWp Photovoltaikanlage installiert werden, die bei entsprechender Witterung bis zu 25% des Energiebedarfes abdeckt. Weitere Maßnahmen sind neben der Erneuerung der Druckluft-Kompressoren, die Installation von LED Leuchtbändern die Anschaffung von Elektrofahrzeugen.
Die größte Investition (ca. 16.8 Mio. EUR) in der Unternehmensgeschichte mit einem 2.000qm großen Neubau und dem Ausbau der Fertigungskapazität auf mehr als 130 Produktionsmaschinen wurde realisiert. Nun ist die Dreherei in der Lage jährlich bis zu 130 Millionen Präzisionsdrehteile zu fertigen.
Zeitraffervideo Neubau Produktionshalle
Unsere Schwesterfirma HK Präzisionsteile GmbH wird gegründet. Damit erweitern wir die Kapazitäten für die Fertigung von Präzisionsdrehteilen bis 400mm und Frästeilen bis 500x500x500mm. Im Folgejahr übernimmt die HK Präzisionsteile GmbH die Dreherei der Telegärtner Gerätebau GmbH. Mehr als 250 hochqualifizierte Mitarbeiter fertigen auf nun auf mehr als 180 Dreh-, Mehrspindel- und Rundtaktmaschinen kundenspezifische Drehteile und Frästeile ab Stückzahl 1 bis 10.000.000.
Im Geschäftsjahr 2020 wurde die ca. 600qm große Logistikhalle mit Platz für mehr als 400 Paletten errichtet. Weiterhin konnten wir eine weitere Produktionhalle mit 600qm Fläche errichten.
Durch die Erweiterung unseres Maschinenparks mit den ersten fünf Tornos Nano 4 Drehmaschinen stärken wir unser Profil für die Herstellung von Kleinst- CNC Drehteilen.
Unsere Ausbildungswerkstatt konnten wir umfassend modernisieren. Besuchen Sie unsere Webseite www.werde-zerspaner.de für einen virtuellen Rundgang.
WARUM BEI HERBRIG FERTIGEN LASSEN
STANDORT MÜGLITZTAL
Nur wenige Kilometer entfernt von der Uhrmacherstadt Glashütte präsentiert die Herbrig & Co. GmbH heute die beste Tradition sächsischer Präzisionsmechanik.
Der Wirtschaftsraum Müglitztal bezeichnet eine Tallandschaft an dem Erzgebirgsbach Müglitz, deren Zentrum die international bekannte Uhrenstadt Glashütte/Sachsen bildet. Das Müglitztal befindet sich in dem Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und reicht vom oberen Erzgebirge (Geising) bis zur Mündung in die Elbe (Heidenau).
Ähnlich Regionen, wie dem sogenannten Chemie-Dreieck Leuna-Wolfen-Bitterfeld oder der Konzentration von Möbelherstellern im Raum Paderborn, konzentrieren sich im Müglitztal Unternehmen der Präzisionsbranche. Es ist feststellbar, dass die Menschen der Regionen den Ausschlag für die Ansiedlung der Unternehmen ähnlicher Branche geben. So ist ein hohes Kapital in der Region das „Präzisionswissen“ der Fachkräfte.
Historie
Nach dem Einsetzen des Bergbaus um 1490 und dem oberflächlichem Abbau von Erzen erlangten Sachsen und auch das Müglitztal einen relativen Wohlstand. Durch das baldige Erschöpfen der Erzvorkommen, den Dreißigjährigen- und Siebenjährigen Krieg sowie den Ausbruch der Pest verarmte die Region jedoch. Die kurzzeitige Erholung durch den Wiederaufschluss von bis dahin unrentablen Gruben durch Fortschritte bei Mechanisierung, Antriebs- und Grubentechnik hielt nur kurz. Die Königlich-Sächsische Landesregierung beschloss 1843 die Förderung der Ansiedlung von Industriezweigen in der verarmten Region. So gründete der Uhrmacher Ferdinand Adolf Lange 1845 ein Uhrenunternehmen. 1850 folgten Julius Assmann und 1854 Moritz Großmann mit der Gründung eigener Uhrenmanufakturen.
